Produkte, sowie sie heute im Maschinenbau-starken Europa angeboten werden, sind im Laufe der Zeit immer komplexer geworden. Der Grund ist die stärkere Nachfrage nach individuellen Anpassungen, ähnlich einer Manufaktur-Einzelanfertigung wie sie im prä-industriellem Zeitalter normal war. Die moderne Antwort der industriellen Herstellung lautet: Angebotskonfiguratoren, mit denen Angebote erstellt, verteilt und verwaltet werden können.
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die Welt der Produktkonfiguratoren
Angebotskonfigurator für Lamellendächer
Wir erklären hier den Einsatz eines Angebotskonfigurators am Beispiel des Konfigurators für Lamellendächer. Die damit verkauften Produkte sind im Hochpreis-Segment angesiedelt (im Vergleich zu anderen Anbietern kann das Angebot dennoch als überaus wettbewerbsfähig eingeschätzt werden).
Ein häufig beobachtetes Verhalten beim Kauf von hochpreisigen Gütern über den Distanzhandel ist die etwas größere Unsicherheit im Kaufprozess. Der Kunde kann die Ware weder anfassen noch inspizieren und hat naturgemäß auch eine größere Hemmung ein hochpreisiges Produkt mit einem Klick in den Warenkorb zu legen und direkt zu bestellen.
Der Angebotskonfigurator, der im AIDA-Prozess zwischen „Interest“ und „Desire“ verortet ist, kommt hier mit seiner niederschwelligen Kontaktaufnahme ins Spiel. Er übernimmt die Vermittlerrolle zwischen Kunde und Verkäufer und kann für beide eine Win-Win-Situation herbeiführen:
Vorteile für den Endkunden
- Unverbindliche Interessenbekundung ohne direkt einen Kaufvertrag abzuschließen
- Abspeicherung / Reservierung von genau der gewünschten Produktvariante
- individuelles Stellen von Fragen mit klarem Bezug zur ausgewählten Produktvariante
Vorteile für den Verkäufer / Händler
- Erkennen von Kundeninteressen schon vor dem Kaufabschluss
- Erfassen von Kontaktdaten (Lead-generierung)
- Beginn der Kommunikation mit der Bestätigungs-Email inkl. Verkaufsförderung
Damit obige Vorteile realisiert werden können, wird ein leicht auszufüllendes Anfrage-Fomular benötigt, welches die wichtigsten gewünschten Produkteigenschaften visuell kurz und knapp zusammenfasst und die Eingabe der Kontaktdaten ermöglicht (siehe Abb. 1). Die auszufüllenden Dialog-Felder sind bewusst schlank gehalten, um nur die wichtigsten Daten (Email, Telefon, Vor- und Nachname) zu erfassen. Zusätzlich wird ein Nachrichten-Freitext-Feld bereitgestellt, mit dem der Kunde eventuelle Änderungen am Produkt oder zusätzliche individuelle Wünsche ausdrücken kann.
Das wars schon: mit „Anfrage stellen“ wird nun eine archivierbare Email an Kunde und Verkäufer verschickt, welche die Produkteigenschaften, sowie die Kontaktdaten dokumentiert. Der Verkäufer kann nun die Kommunkation mit dem Kunden bestens informiert weiterführen.
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Shot-Fotografie
Die Darstellung von Produkten ist eine zwingende Notwendigkeit im E-Commerce (siehe auch unser Whitepaper zu Visual Commerce). In diesem Post stellen wir unterschiedliche Varianten der Produktfotografie, den sogenannten Shots, vor.
Continue reading „Shot-Fotografie“ →Virtuelle Produktfotografie
Wir schauen hinter die Kulissen der virtuellen Produktfotografie. Virtuell deshalb, weil alle Produktbilder aus 3D-Modellen und Photonen-Simulationen gerendert werden, anstatt das Produkt mit dem Fotoapparat abzulichten. Die sich hieraus ergebenden Vorteile beschreiben wir anhand von 16 Abbildungen.
Continue reading „Virtuelle Produktfotografie“ →Margins & Paddings
Lage und Menge des Weißraums werden über Margins & Paddings gesteurt.
Continue reading „Margins & Paddings“ →Farben
Das Google Mateiral Design definiert einen Farbkatalog und klassifiziert Helligkeitsstufen, damit Hintergrundfarben (auch Primärfarbe genannt) mit Vordergrundfarben (auch Akzentfarbe genannt) nahezu beliebig kombiniert werden können. Primärfarben werden mit einer mittleren Helligkeit angelegt (Stufe 500), während Akzentfarben stark gesättigt und hell sind (Stufe A100 bis A300).
Continue reading „Farben“ →Typographie
Die Schriftart vermittelt Emotionen durch Form und Schwung der Buchstaben und wird dementsprechend sorgfältig zum Thema passend ausgewählt.
Continue reading „Typographie“ →Leveling & Cards
Google’s Material Design macht interaktive Elemente subtil sichtbar.
Continue reading „Leveling & Cards“ →Visuelle Hierarchie
Das unwichtige vom wichtigen Trennen. Eine Hierarchie macht es möglich.
Continue reading „Visuelle Hierarchie“ →Weissraum
Man sieht oft den Wald vor Bäumen nicht. Stünde ein einzelner Baum auf einer sonst baumfreien Lichtung fällt er sofort ins Auge.
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